Granville – Rotterdam

Im Sommer 2020 fuhren wir durch die Normandie bis nach Rotterdam in den Niederlanden. Es war der erste Pandemie Sommer und auf der Durchreise erlebten wir Paris wie leergefegt…

Rosi und Tilman
Karte Granville – Rotterdam map data © OpenStreetMap contributors under ODbL

Wir starteten zunächst mit einem kurzen Aufenthalt in Paris, wo wir eine Fahrradtour über die Île de la Cité, an Notre-Dame und den Tullerien vorbei, über die Place de la Concorde, über den Champs Élysées bis zum Arc de Triomphe.
Spannend insbesondere, weil Paris so so leer war und man ohne weiteres durch alle Straßen und über alle Plätze radeln konnte, ohne irgendeiner Gefahr ausgesetzt zu sein.
Von dort ging es dann nachmittags weiter in die Normandie.

Gestartet sind wir dann am letzten Samstagnachmittag in Granville bei schönstem und sonnigem Wetter Richtung Norden.

Mit einer Übernachtung ging es dann weiter nach Norden über die Nordwestspitze, wo La Hague liegt, die Aufbereitungsanlage.

Reisen durch die Normandie bedeutet immer auch Aufarbeitung der deutschen Geschichte.
Utah Beach und Omaha Beach sind diesbezüglich Mahnmale der Geschichte, denen man begegnet.

Die Landschaften, die wir passieren sind beeindruckend, sehr schön natürlich immer wieder Sonnenuntergänge und beeindruckende Gehöfte wie auch Fischmärkte, die frisch gefangenen Fisch und auch Austern anbieten.
Gestern haben wir dann die Pont de Normandie überquert und sind über Le Havre weiter nach Norden bis nach Heuqueville gefahren.

Heute haben wir die Küste abgefahren bis Étretat mit den berühmten weißen Kalkklippen und weiter bis kurz vor Dieppe, wo wir in einem heftigen Gewitter landeten. Das Gewitter ging schlussendlich nach 3 Stunden vorbei.

Nächsten Morgen konnte ohne Regen weiter fahren und haben dann das an der Küste fortgesetzt über Eu, Etaples bis nach Bologne sur mer.
Dort haben wir auf einem wunderschönen Campingplatz übernachtet, direkt neben einem Leuchtturm und mit Aussicht auf den Atlantik.

Die Küste liegt vor uns. Sie erstreckt sich über flache Marschregionen dann weiter zu Dünenlandschaften. Zwischendrin immer wieder mal Reminiszenzen an die Vergangenheit.

Nächstes Etappenziel war dann kurz vor Ostende in Belgien.

Und das letzte Bild sagt uns: essen geht immer!

Das war die Basis für ein zweites Frühstück.

Die belgische Küste ist dann überwiegend sehr flach. Sehr angenehm war dort übrigens der Rückenwind.

Somit war die Küstenfahrt in Belgien sehr schnell vorbei und wir könnten vom Samstag Nachmittag von Breskens nach  Vlissingen mit der Fähre übersetzen.

Es folgten einige Kilometer auf den Deichen und über die Wasserschleuse Anlagen, die das Meer vom Binnengewässer trennen.

Heute Morgen ging’s dann die letzten Kilometer an Der Küste entlang über Deiche, malerische kleine Dörfer schlussendlich bis nach Rotterdam, wo unsere Tour geändert hat.

Bilanz: eine wunderschöne sonnige Woche mit vielen interessanten Eindrücken und Erlebnissen, einige Rückenwind, jedoch auch Gegenwind, Kilometer Bilanz: 1092 km.

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